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Grafikbus

Grafikbus (engl. graphics bus) bezeichnet in der Computertechnik den Datenpfad, der Grafikdaten zwischen der Zentraleinheit (CPU), der Grafikkarte (GPU) und dem Videospeicher überträgt. Er dient der Beschleunigung der Grafikausgabe und der Trennung von allgemeinen System- und Grafikdatenpfaden.

Historisch bildeten Standardbusse wie ISA oder PCI den Weg für Grafikdaten, wurden aber bald von spezialisierten

Seit Mitte der 2000er Jahre setzte sich PCI Express (PCIe) als universeller Hochgeschwindigkeits-Interconnect durch, der die

In modernen Systemen verbindet die Grafikkarte über PCIe mit dem Rest des Systems. GPUs besitzen meist eigenes

Der Begriff Grafikbus wird heute in der Praxis seltener als früher verwendet; stattdessen spricht man von Grafik-Interconnects,

Lösungen
ersetzt:
Der
VESA
Local
Bus
(VLB)
bot
einen
lokalisierten,
schnellen
Pfad
zwischen
CPU
und
Grafikkarte;
anschließend
entstand
der
Accelerated
Graphics
Port
(AGP)
als
dedizierte
Grafik-Schnittstelle
mit
eigenem
Speicher-
und
Busteil.
bisherigen
Grafikbusse
weitgehend
ablöste.
PCIe
bietet
serielle
Links
mit
variabler
Breite
(z.
B.
x1,
x4,
x8,
x16)
und
hohe
Bandbreite.
Grafikspeicher
(VRAM),
während
integrierte
GPUs
teils
den
Systemspeicher
verwenden.
Die
Rolle
des
klassischen
Grafikbusses
verschiebt
sich
damit
von
einem
separaten
externen
Bus
zu
einer
logischen
Interconnect-Architektur
innerhalb
des
Gesamtsystems.
GPU-Architektur
und
Speicherbus
innerhalb
der
GPU
sowie
von
der
PCIe-Verbindung
zwischen
GPU
und
Rest
des
Systems.