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Chemikalienbeständigkeit

Chemikalienbeständigkeit ist die Fähigkeit eines Materials, chemischen Angriffen durch Säuren, Basen, Lösungsmittel oder Salze zu widerstehen, ohne signifikante Zersetzung, Verformung oder Funktionsverlust. Sie ist entscheidend in der chemischen Industrie, im Bauwesen, im Maschinen- und Anlagenbau, bei Verpackungen, Labor- und Medizintechnik sowie in Beschichtungen und Dichtungen. Gute Beständigkeit erhöht Lebensdauer, senkt Wartungskosten und schützt Sicherheit.

Die Beständigkeit hängt von Faktoren wie der chemischen Natur der Substanz (polar/unpolar, reaktiv), Konzentration, Temperatur, Expositionsdauer,

Typische Werkstoffe und Beschichtungen werden nach ihrer Beständigkeit gegenüber den vorgesehenen Medien ausgewählt. Beispiele: Kunststoffe wie

Zur Bewertung werden standardisierte Prüfungen eingesetzt. Muster werden längere Zeit in geeigneten Medien versetzt und Veränderungen

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pH,
Lösungsmittelgehalt,
Druck
und
mechanischer
Beanspruchung
ab.
Oft
gilt:
Substanzen,
die
bei
Raumtemperatur
wenig
angreifen,
können
bei
Hitze
oder
hohem
Druck
stärker
wirken.
Polypropylen
(PP),
PTFE,
PVDF;
Metalle
wie
Edelstahl;
Elastomere
wie
FKM
oder
NBR;
keramische
Materialien;
Beschichtungen
wie
Epoxid
oder
Polyurethan.
Dichtungen,
Schläuche
und
Behälter
verwenden
oft
Systeme,
die
Temperaturwechsel
berücksichtigen.
von
Masse,
Volumen,
Härte,
Zugfestigkeit,
Verformung,
Farbe
oder
Durchlässigkeit
beurteilt.
Tests
können
Immersion,
Dampf-
oder
Kondensationsexposition
umfassen
und
unter
definierten
Temperaturen
erfolgen.
Normen
von
ASTM,
ISO
und
EN
legen
Prüfmethoden
fest;
ein
häufig
verwendetes
Beispiel
ist
ASTM
D543
für
Kunststoffe
gegenüber
Chemikalien.