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CharcotMarieToothKrankheit

Charcot-Marie-Tooth-Krankheit (CMT), auch Charcot–Marie–Tooth-Krankheit genannt, ist eine Gruppe erblicher Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Sie führt zu distalen motorischen und sensorischen Neuropathien, meist mit langsam fortschreitender Muskelschwäche und -atrophie in den Füßen und Beinen.

Vererbung: Die Erkrankung wird überwiegend autosomal-dominant vererbt, es gibt aber auch autosomal-rezessive und X-chromosomal vererbte Formen.

Klinik: Typisch sind zunächst Fuß- und Unterschenkelmuskelschwund, Pes cavus, Hammerzehen, Gangstörung und steppender Gang. Sensibilitätsverlust und

Diagnose: Verdacht ergibt sich aus Familienanamnese und klinischen Befunden. Nervenson der Leitgeschwindigkeiten zeigt bei CMT1 typischerweise

Behandlung: Es gibt keine Heilung. Behandlung konzentriert sich auf Symptomkontrolle und Funktion, etwa Physiotherapie, Ergotherapie, Orthesen

Prognose: In der Regel fortschreitend, oft langsam; viele Betroffene bleiben lange mobil. Schwere Ausprägung variiert stark.

Verbreitung: Die CMT ist eine der häufigsten ererbten Neuropathien des peripheren Nervensystems; die Prävalenz wird grob

CMT
lässt
sich
unterteilen
in
demyelinisierende
(CMT1)
und
axonale
Formen
(CMT2).
Die
häufigste
genetische
Ursache
ist
eine
Duplikation
des
PMP22-Gens
auf
Chromosom
17
(CMT1A).
Andere
häufige
Gene
sind
MPZ
(CMT1B),
GJB1
(CMTX1)
und
MFN2
(CMT2A).
reduzierte
Reflexe
können
auftreten.
Der
Verlauf
variiert
stark;
viele
Menschen
bleiben
lange
mobil,
die
Fortschritte
können
langsam
sein.
langsame
Werte,
bei
CMT2
oft
ein
axonales
Muster.
Genetische
Tests
identifizieren
häufig
die
zugrundeliegende
Mutation.
und
Schmerzmanagement.
Chirurgische
Korrekturen
bei
starken
Deformitäten
sowie
regelmäßige
Überwachung
der
Atemmuskulatur
in
fortgeschrittenen
Fällen
können
erforderlich
sein.
bei
etwa
1
von
2.000
bis
3.000
Menschen
geschätzt.