CharcotMarieToothKrankheit
Charcot-Marie-Tooth-Krankheit (CMT), auch Charcot–Marie–Tooth-Krankheit genannt, ist eine Gruppe erblicher Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Sie führt zu distalen motorischen und sensorischen Neuropathien, meist mit langsam fortschreitender Muskelschwäche und -atrophie in den Füßen und Beinen.
Vererbung: Die Erkrankung wird überwiegend autosomal-dominant vererbt, es gibt aber auch autosomal-rezessive und X-chromosomal vererbte Formen.
Klinik: Typisch sind zunächst Fuß- und Unterschenkelmuskelschwund, Pes cavus, Hammerzehen, Gangstörung und steppender Gang. Sensibilitätsverlust und
Diagnose: Verdacht ergibt sich aus Familienanamnese und klinischen Befunden. Nervenson der Leitgeschwindigkeiten zeigt bei CMT1 typischerweise
Behandlung: Es gibt keine Heilung. Behandlung konzentriert sich auf Symptomkontrolle und Funktion, etwa Physiotherapie, Ergotherapie, Orthesen
Prognose: In der Regel fortschreitend, oft langsam; viele Betroffene bleiben lange mobil. Schwere Ausprägung variiert stark.
Verbreitung: Die CMT ist eine der häufigsten ererbten Neuropathien des peripheren Nervensystems; die Prävalenz wird grob