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Cervixkarzinom

Cervixkarzinom ist ein bösartiger Tumor des Gebärmutterhalses (Zervix uteri). Häufig entwickelt er sich aus Vorstufen in der Transformationszone des Zervix. Für die Entstehung ist in den meisten Fällen eine persistenten Infektion mit Hochrisiko-HPV (Humanes Papillomavirus) notwendig; HPV-Typen 16 und 18 kommen dabei besonders häufig vor.

Weltweit gehört das Cervixkarzinom zu den häufigsten gynäkologischen Krebserkrankungen. Das individuelle Risiko steigt nach einer HPV-Infektion

Zur Prävention und Früherkennung dienen Screening- Maßnahmen wie der zytologischen Untersuchung (Pap-Abstrich) und/oder der HPV-DNA-Testung. Eine

Histologisch dominieren Plattenepithelkarzinome, gefolgt von Adenokarzinomen und Adenosquamkarzinomen. Die Bestimmung erfolgt durch Biopsie mit Kolposkopie; weitere

Die Behandlung richtet sich nach stadium, Tumordicke und Lymphknotenstatus. Frühe Stadien werden meist chirurgisch behandelt (z.

sowie
durch
Begleiterfaktoren
wie
Rauchen,
Immunsuppression,
mehrere
Sexualpartner,
früher
Sexualkontakt,
längere
Anwendung
kombinierter
hormoneller
Kontrazeption
und
sozioökonomische
Faktoren.
Impfung
gegen
HPV
verringert
das
Risiko
von
Hochrisikotypen
und
damit
von
Vorstufen
sowie
von
Zervixkarzinomen;
übliche
Altersempfehlungen
richten
sich
nach
nationalen
Programmen
und
zielen
auf
präadoleszente
Jahre
ab,
mit
ergänzenden
Catch-up-Programmen.
bildgebende
Verfahren
dienen
der
Staging
(FIGO).
Die
Stadien
reichen
von
isoliertem
Zervixbefall
bis
zu
regionalen
Ausbreitungen
oder
Fernmetastasen.
B.
Konisation
oder
radikale
Hysterektomie
mit
Lymphadenektomie).
Lokoregionär
fortgeschrittene
Erkrankung
erfordert
meist
Radiochemotherapie
mit
Brachytherapie;
fortgeschrittene
oder
metastasierte
Fälle
erhalten
systemische
Therapie
und/oder
palliative
Maßnahmen.
Prognose
und
Nachsorge
hängen
stark
vom
Stadium
ab;
regelmäßige
Kontrollen
verbessern
die
Überlebenschancen.