Carbonfaser
Carbonfaser, auch Kohlefaser genannt, bezeichnet faserförmige Kohlenstoffstrukturen, die aus Vorläuferfasern durch Wärmebehandlung hergestellt werden. Sie verbinden eine sehr hohe Festigkeit und Steifigkeit mit einer vergleichsweise geringen Dichte. Typische Werte liegen bei einer Dichte von circa 1,6 bis 1,95 g/cm³, Zugfestigkeiten von 2 bis 6 GPa und einem Young’schen Modul von etwa 70 bis 800 GPa, je nach Faserart und Behandlung. Durch ihre Wärme- und Korrosionsbeständigkeit finden Kohlefaser in vielen Bereichen Einsatz.
Herstellung: Die meisten Kohlefaser entstehen aus Polyacrylonitril (PAN) oder aus Pitch-Precursoren. Der Herstellungsprozess umfasst eine Vorstabilisierung
Verbundwerkstoffe und Anwendungen: Carbonfaser dienen überwiegend als Bewehrung in polymeren Matrizes, wodurch kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFRP) entstehen.
Anwendungen und Umwelt: Typische Einsatzfelder sind Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Sportgeräte und Windkraft. Recycling und Entsorgung