BuildUmgebung
Eine BuildUmgebung bezeichnet die Gesamtheit der Ressourcen, Werkzeuge und Einstellungen, die benötigt werden, um Software aus Quellcode zu erzeugen. Sie umfasst Compiler, Linker, Build-Skripte, Abhängigkeiten, Umgebungsvariablen, Pfade und das Dateisystemlayout, das dem Build zugrunde liegt. Ziel ist es, Builds zuverlässig, reproduzierbar und portabel über verschiedene Systeme hinweg zu gestalten und konsistente Ergebnisse sicherzustellen.
Zu den typischen Bestandteilen einer BuildUmgebung gehören:
- Compiler-Toolchains und Linker
- Build-Systeme und Skriptsprachen (Make, CMake, Gradle, Maven, npm, Pip)
- Abhängigkeiten und deren Versionen (Paketmanager-Sperren wie package-lock.json, Pipfile.lock, cargo.lock)
- Umgebungsvariablen, Pfade, Konfigurationsdateien
- Build-Verzeichnisse, Artefakte und Caches
- Betriebssystem- und Architekturinformationen
BuildUmgebungen werden oft isoliert, um Nicht-Reproduzierbarkeit zu vermeiden. Typische Ansätze sind Containerisierung (z. B. Docker), virtuelle
Wichtige Praxisprinzipien sind klare Dokumentation der BuildUmgebung, Verwendung von festgelegten Versionen, Vermeidung von Umgebungsabhängigkeiten im Buildpfad,
BuildUmgebungen variieren je nach Programmiersprache und Plattform; typische Beispiele sind C/C++ mit Make/CMake, Java mit Maven