Brillenkorrektur
Brillenkorrektur bezeichnet die optische Korrektur von Fehlsichtigkeiten des menschlichen Auges durch Brillengläser. Durch die Brechung des einfallswinkels der Lichtstrahlen in den Gläsern wird der Sehfehler kompensiert, sodass das Bild auf der Netzhaut scharf abgebildet wird. Typische Indikationen sind Myopie, Hyperopie, Astigmatismus und Presbyopie; seltener auch Augenanomalien wie Anisometropie oder Diplopie. Die Brillenkorrektur wird durch eine augenärztliche oder augenoptische Untersuchung bestimmt, bei der Messungen der Brechkraft des Auges vorgenommen werden. Dabei kommen objektive Messungen und subjektive Feinanpassungen zum Einsatz. Das Brillenrezept enthält Angaben wie Sphäre (Sph), Zylinder (Cyl), Achse, Add (bei Nahsicht), sowie ggf. Prismenwerte und Pupillendistanz (PD).
Brillengläser gibt es in verschiedenen Typen: Einstärkengläser korrigieren über die gesamte Fläche denselben Sehfehler; Mehrstärkengläser wie
Herstellung und Anpassung: Nach der Rezeptur werden Linsen zugeschnitten und in die Fassung eingefasst oder eingespannt.
Brillenkorrektur ergänzt andere Korrekturmöglichkeiten wie Kontaktlinsen oder refraktive Chirurgie; sie ist nicht geeignet für alle Augenkrankheiten,