BraggGleichung
Die Bragg-Gleichung ist eine fundamentale Beziehung in der Röntgenkristallographie und beschreibt, wann Strahlung bei der Streuung an Kristallebenen konstruktiv interferiert. Für maximale Streuung gilt nλ = 2d sin θ. λ ist die Wellenlänge der einfallenden Strahlung, d der Abstand zwischen den betrachteten Kristallebenen, θ der Winkel zwischen der einfallenden Strahlung und den Kristallebenen, und n eine ganze Zahl (Ordnungszahl). Die Größe 2θ ist der Winkel zwischen Einfall- und Ausfallstrahlung.
Anwendungen: Mit der Bragg-Gleichung lässt sich aus beobachteten Diffaktionswinkeln θ und bekannter Wellenlänge λ der Abstand d oder
Hinweise: Die Gleichung gilt für kohärente Streuung an gut definierten Kristallebenen; in realen Proben spielen Mehrfachordnungen