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Bodengeologie

Die Bodengeologie ist eine Disziplin der Geologie, die Böden als geologische Medien untersucht. Sie befasst sich mit ihrer Entstehung, Struktur, Eigenschaften und Verbreitung sowie mit ihren Wechselwirkungen mit Klima, Organismen, Relief und Ausgangsmaterial. In der deutschsprachigen Wissenschaft wird sie eng mit der Bodenkunde (Pedologie) und der Pedogenese verknüpft.

Zu den Kernkonzepten gehören Pedogenese, Bodenmorphologie und Profilkunde. Böden bilden sich durch Verwitterung, Humusbildung, Verlagerung und

Methodisch arbeitet die Bodengeologie im Feld und im Labor. Sie umfasst Profilgrabungen, Bohrkern- oder Sondierungen, Körnungsanalysen,

Anwendungsrelevanz zeigen Bodengeologie in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Raumordnung und im Umweltmanagement. Böden beeinflussen Wasserhaushalt, Nährstoffkreisläufe, Grundwasserqualität

Die Forschung ist weltweit relevant, da Böden als endliche, leistungsfähige Ressource zentrale ökologische Funktionen erfüllen und

Verlehmung,
wobei
sich
typische
Bodenhorizonte
entwickeln,
etwa
O-,
A-,
E-,
B-
und
C-Horizonte.
Die
Bodeneigenschaften
umfassen
Struktur,
Porosität,
Wasserspeichervermögen,
pH-Wert,
Nährstoffverfügbarkeit,
organische
Substanz
und
die
Kationen-Austauschkapazität
(CEC).
Messungen
von
pH,
organischer
Substanz,
CEC,
Bodenfeuchte
sowie
Bodenbiologie.
Ergänzend
erfolgen
Kartierung,
bodenkundliche
Klassifikation
und
teilweise
geophysikalische
Untersuchungen
zur
räumlichen
Verteilung
von
Bodenarten.
und
Kohlenstoffspeicherung.
Die
Erkenntnisse
dienen
außerdem
bei
Renaturierung,
Bodenschutz,
Erosions-
und
Kontaminationsrisiken
sowie
bei
der
Bewertung
von
Landnutzungsszenarien.
durch
Klimawandel
sowie
Landnutzungsänderungen
stark
beeinflusst
werden.