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Blaualgenblüten

Blaualgenblüten bezeichnet das zeitweise massenhafte Wachstum von Cyanobakterien in Süßgewässern. Sichtbar werden sie als grünlich bis blaugrün schimmernde Oberflächenfilme, Schaum oder Trümmer auf dem Wasser. Zwar der Begriff Blaualgenblüte geläufig, es handelt sich meist um Cyanobakterien, die unter bestimmten Bedingungen rasch auftreten können.

Ursachen und Umweltbedingungen sind eng miteinander verflochten: warme Temperaturen, viel Sonnenlicht und geringe Wasserzirkulation begünstigen das

Viele Blaualgenarten bilden Cyanotoxine, darunter Mikrocystine, Anatoxine und Cylindrospermopsine. Der Toxin-Vorrat kann durch Hautkontakt, Einatmen von

Erkennung und Reaktion erfolgen oft über behördliche Warnungen. Bei Verdacht oder bestätigten Blüten sollten Badestellen gemieden,

Prävention konzentriert sich auf die Reduzierung von Nährstoffen in Gewässern, etwa durch verbesserten Gewässerschutz, sinnvollere Düngung

Wachstum.
Hohe
Nährstoffgehalte
aus
landwirtschaftlicher
Düngung,
Abwasser
oder
fahrlässiger
Abfallentsorgung
fördern
zusätzlich
die
Bildung
von
Blüten.
Sie
treten
typischerweise
in
späten
Frühling
bis
Herbst
auf.
Wassertröpfchen
oder
Verschlucken
schädlich
sein
und
gesundheitliche
Beschwerden
verursachen,von
Hautreizungen
und
Übelkeit
bis
hin
zu
Leber-
oder
Nervensystemschäden.
Haustiere
und
Nutztiere
sind
besonders
gefährdet.
Die
Toxine
können
auch
nach
dem
Abklingen
der
sichtbaren
Blüte
vorhanden
bleiben
und
die
Trinkwasseraufbereitung
belasten.
kein
Trinkwasser
direkt
aus
dem
betroffenen
Gewässer
genutzt
und
eventuelle
Wasserversorgungen
entsprechend
überwacht
werden.
Wasserwerke
testen
Proben
auf
Toxine
und
ergreifen
bei
Grenzwertüberschreitungen
Schutzmaßnahmen.
und
Abwassermanagement.
Langfristig
helfen
Belüftung,
Umgestaltung
von
Uferzonen
und
bewusste
Landnutzung,
das
Risiko
von
Blaualgenblüten
zu
verringern.