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Bindungsänderung

Bindungsänderung bezeichnet Prozesse, bei denen chemische Bindungen gebrochen, gebildet oder wesentlich verändert werden, wodurch sich die Struktur eines Moleküls oder eines Systems ändert. Solche Prozesse stehen im Zentrum chemischer Reaktionen, Umarrangements und physikalischer Phasenänderungen auf molekularer Ebene.

Die wichtigsten Arten sind Bindungsausbildung und Bindungszerlegung. Spaltungen können homolytisch erfolgen, wobei ein Elektronenpaar geteilt wird,

Energetik: Die Reaktionsenthalpie ΔH beschreibt die Differenz der Bindungsenergien; die Aktivierungsenergie Ea bestimmt die Größe, die

Messung: Bindungsänderungen lassen sich durch Spektroskopie beobachten, z. B. IR und Raman für charakteristische Schwingungen, NMR

Bedeutung: Bindungsänderungen sind fundamental in Chemie, Biologie (Enzymreaktionen, Proteinfaltung), Materialwissenschaft (Polymerisation, Oberflächenadsorption) und Umweltprozessen (Ozonschicht, Trockenreaktionen).

oder
heterolytisch,
wobei
beide
Elektronen
einem
Partner
zufallen.
Gleichzeitig
können
Umlagerungen
und
Ringöffnungen
bzw.
-bildungen
zu
neuen
Strukturen
führen.
überschritten
werden
muss,
damit
die
Reaktion
beginnt.
Temperatur,
Druck,
Lösungsmittel
und
Katalysatoren
beeinflussen
Geschwindigkeit
und
Gleichgewicht.
für
lokale
Struktur,
UV-Vis
für
Übergänge;
Kalorimetrie
und
Wärmestrommessungen
liefern
ΔH
und
Ea.