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Bimetallschalter

Bimetallschalter sind elektromechanische Schalter, deren Betätigung durch einen Bimetallstreifen erfolgt, der sich bei Temperaturänderungen biegt. Der Streifen besteht aus zwei Metallen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, die fest verbunden sind. Wird der Streifen durch Umgebungstemperatur oder durch in den Kontaktfluss eingehende Wärme erwärmt, dehnt sich das eine Metall stärker als das andere, wodurch der Streifen eine Biegung erzeugt. Diese Verformung bewegt Kontakte, wodurch der Stromkreis geöffnet oder geschlossen wird. Die Schaltausführung kann Normalerweise offen oder geschlossen sein, und eine mechanische oder Federkraft sorgt für eine definierte Schaltschwelle sowie Hysterese.

Aufbau und Materialien: Der Streifen wird meist aus Stahl und Messing oder Kupferlegierungen hergestellt. Die Enden

Eigenschaften und Einsatzgebiete: Bimetallschalter sind robust, günstig und arbeiten ohne externe Ansteuerung, da die Wärme selbst

Historisch und Kontext: Die Bimetalltechnik war eine der frühesten Lösungen für temperaturabhängige Schaltvorgänge und findet noch

sind
fest
eingespannt,
der
frei
wandernde
Abschnitt
bewegt
sich
und
betätigt
den
Kontakt
zusammen
mit
einer
Gegenfeder.
Die
Öffnungs-
bzw.
Schließtemperatur
ist
durch
Materialauswahl,
Dicke
und
Vorspannung
festgelegt.
das
Schalten
bewirkt.
Sie
eignen
sich
gut
als
Thermostaten,
Temperatur-
oder
Überhitzungsschutz
in
Haushaltsgeräten,
Heizsystemen,
Motoren
und
Netzgeräten.
Nachteile
sind
langsame
Reaktion,
Abhängigkeit
von
Umgebungseinflüssen,
Kontaktverschleiß
und
Abnutzung
durch
häufige
Schaltvorgänge
sowie
begrenzte
Genauigkeit
und
Drift
über
Zeit.
heute
Anwendung
in
einfachen,
robusten
Schutz-
und
Regelungssystemen,
oft
dort,
wo
elektronische
Sensoren
zu
komplex
oder
teuer
wären.