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Bildstil

Bildstil bezeichnet in der Bildkunst und in der visuell orientierten Kritik die charakteristische optische Erscheinung eines einzelnen Bildes oder einer Bildserie. Er beschreibt die Gesamtheit der gestalterischen Entscheidungen, die einen einheitlichen visuellen Eindruck erzeugen, einschließlich Komposition, Lichtführung, Farbgestaltung, Perspektive und Bearbeitung. Der Bildstil kann medium- und genrespezifisch sein und entwickelt sich im Spannungsverhältnis aus Technik, Tradition, Zivilisationskontext und individuellem Ausdruck.

Entscheidende Gestaltungselemente sind: Bildaufbau (Framing, Perspektive, Distanz), Lichtführung (Lichtquelle, Kontrast, Schatten), Farbpalette und Tonwertigkeit, Kamerarequisiten oder

Anwendung: In der Kunstgeschichte, Fotografie, Film und Grafikdesign dient der Begriff der Einordnung, dem Vergleich von

-bewegung
in
der
Fotografie
bzw.
im
Film,
Nachbearbeitung/Printtechnik
und
grafische
Gestaltungsprinzipien.
Auch
Motivwahl,
Symbolik
und
ikonografische
Codes
tragen
zum
Bildstil
bei.
Bildstile
können
diskret
oder
auffällig,
naturalistisch
oder
expressionistisch,
nostalgisch
oder
zeitgenössisch
ausfallen.
Werken
und
der
Analyse
von
Einfluss-
und
Innovationsprozessen.
Bildstil
steht
in
Beziehung
zu
Bildsprache,
die
sich
auf
die
Gesamtheit
visueller
Mittel
einer
Kultur
oder
eines
Künstlers
bezieht,
sowie
zu
ästhetischen
Konzepten
wie
Stimmung
und
Aussageabsicht.
Technologische
Entwicklungen,
etwa
der
Wechsel
von
analoger
zu
digitaler
Produktion
oder
neue
Aufnahmetechniken,
erweitern
und
verändern
den
Bildstil
kontinuierlich.