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Bildkontrast

Bildkontrast bezeichnet den Anteil der Unterschiede in Helligkeit und Farbe zwischen den Bildelementen, der Wahrnehmung nach sichtbar ist. Er bestimmt, wie deutlich Formen, Konturen und Texturen im Bild abgegrenzt werden. Hauptformen des Kontrasts sind der Helligkeitskontrast, der Farbkontrast sowie texturale Unterschiede; in der Praxis treten oft Überschneidungen dieser Formen auf.

Helligkeitskontrast ergibt sich aus dem Tonwertumfang eines Bildes, also dem Abstand zwischen hellsten und dunkelsten Bereichen.

Kontrast lässt sich messen und beschreiben: Der Michelson-Kontrast (Imax − Imin)/(Imax + Imin) eignet sich für wiederholte Muster,

In Fotografie, Film, Grafikdesign und medizinischer Bildgebung ist der Umgang mit Kontrast zentral. Bearbeitungstechniken wie Belichtungsanpassung,

Farbkontrast
entsteht
durch
Unterschiede
in
Farbton,
Sättigung
und
Helligkeit
von
Farben.
Darüber
hinaus
spielen
Simultan-
und
Kontextkontrast
eine
Rolle:
benachbarte
Farben
beeinflussen
einander
subjektiv.
Hohe
Kontraste
erhöhen
die
Wahrnehmbarkeit
von
Details
und
Lesbarkeit;
niedrige
Kontraste
wirken
ruhig,
aber
weniger
gut
erkennbare
Strukturen.
während
der
Weber-Kontrast
(I
−
I0)/I0
für
kleine
Zielreize
auf
Hintergrund
verwendet
wird.
RMS-Kontrast
beschreibt
die
Helligkeitsvarianz
einer
Bildregion.
Weitere
Maße
beziehen
sich
auf
den
dynamischen
Bereich
eines
Bildes
oder
eines
Displays.
Gamma-Korrektur,
Tonwertkorrektur
oder
Histogramm-Equalisierung
ermöglichen
gezielte
Kontrastanpassungen.
Bei
Displays
und
Druckern
spielt
Kalibrierung,
Gamma-Korrektur
und
HDR-Tonmapping
eine
Rolle,
um
Kontrastbereiche
realistisch
abzubilden
und
die
Sichtbarkeit
zu
maximieren.