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Bewältigungsmechanismen

Bewältigungsmechanismen (Coping-Strategien) sind kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Prozesse, mit denen Menschen auf belastende Situationen, Stress oder Krisen reagieren. In der Psychologie wird oft die Theorie von Lazarus und Folkman (Stress- und Coping-Theorie) herangezogen, die between zwei Hauptwegen unterscheidet: problemorientiertes Coping, das darauf abzielt, die Situation zu verändern oder zu bewältigen, und emotionsorientiertes Coping, das darauf abzielt, die emotionale Reaktion auf den Stress zu regulieren. In der Praxis können sich beide Ansätze überschneiden, und Anwender nutzen häufig eine Mischung.

Adaptive Coping-Strategien umfassen Planung, Informationssuche, das Einholen sozialer Unterstützung, positive Neubewertung (Reframing), Akzeptanz und Entspannungstechniken. Maladaptive

Faktoren, die das Coping beeinflussen, reichen von individuellen Merkmalen (Resilienz, Selbstwirksamkeit, Temperament) über die Art der

Messinstrumente wie der COPE oder der Brief-COPE werden in Forschung und Praxis verwendet, um Coping-Strategien zu

Strategien
wie
Vermeidung,
Leugnen,
Selbstbeschuldigung
oder
exzessiver
Substanzkonsum
können
kurzfristig
Erleichterung
bringen,
verschlechtern
jedoch
oft
langfristig
das
Wohlbefinden.
Belastung
bis
hin
zu
sozialen
und
kulturellen
Kontexten.
Coping-Flexibilität,
also
die
Fähigkeit,
Strategien
situativ
anzupassen,
ist
mit
besseren
psychischen
Ergebnissen
verbunden.
erfassen.
Praktisch
finden
Bewältigungsmechanismen
Anwendung
in
der
klinischen
Psychologie,
Gesundheitsförderung,
Stressmanagement-Programmen
sowie
in
Arbeits-
und
Notfallpsychologie.