Bewegungserzeugung
Bewegungserzeugung bezeichnet den Prozess, durch den Lebewesen Bewegungen planen, steuern und ausführen. Sie umfasst die Umwandlung motorischer Absichten in elektrische Signale des Nervensystems, die Muskelaktivität und letztlich die Bewegung der Skelettmuskulatur. Im Menschen erfolgt die Bewegungserzeugung durch eine enge Zusammenarbeit von motorischem Planning im Kortex (primärer motorischer Kortex, prämotorischer Bereich, supplementär motorischer Bereich) und subkortikalen Strukturen wie Basalganglien und Kleinhirn. Von dort werden Signale über das Rückenmark an die Motoneuronen gesendet, die die Muskeln aktivieren. Sensorische Rückmeldungen aus Muskeln, Haut und Gelenken ermöglichen eine kontinuierliche Regelung der Bewegung (Closed-Loop-Kontrolle).
Wichtige Konzepte sind zentrale Mustergeneratoren im Rückenmark, die wiederholte Bewegungen wie Gehen unterstützen, sowie Lernen und
In Technik und Robotik wird Bewegungserzeugung als Übersetzung biologischer Prinzipien in Generatoren von Bewegungen verstanden: Steuerung