Beugungsgrenze
Beugungsgrenze bezeichnet in der Optik die fundamentale Grenze der Auflösungsfähigkeit eines Abbildungssystems, resultierend aus der Beugung des Lichts am Aperturrand. Zwei nahe beieinander liegende Punkte werden durch das Beugungsmuster des Systems geprägt und können erst getrennt aufgefasst werden, wenn ihre Bildpunkte räumlich unterscheidbar sind. Die Grenze hängt primär von der Lichtwellenlänge und der numerischen Apertur des Systems ab.
Die häufig zitierte Rayleigh-Kriterium definiert die Auflösbarkeit als den Abstand, bei dem das Maximum des Bildpunkts
Faktoren der Beugungsgrenze sind Wellenlänge λ, die Öffnungsgröße bzw. NA und das Medium, in dem das Licht
Überwindung der Grenze: Techniken wie Nahfeldoptik, strukturierte Beleuchtung (SIM) oder superauflösende Verfahren (STED, PALM, STORM) können