Home

Betriebsabstände

Betriebsabstände bezeichnet in der Sicherheitstechnik die festgelegten Abstände zwischen Gefahrenquellen, Betriebsmitteln oder Arbeitsplätzen innerhalb einer Anlage, die aus Gründen der Sicherheit eingehalten werden müssen. Sie dienen dem Schutz von Personen, Sachwerten und Umwelt vor Risiken wie elektrischen Schlägen, Hitze, mechanischen Bewegungen, Funkenbildung oder Brandgefahr. Die Abstände ergeben sich aus der Gefährdungsbeurteilung, den jeweiligen Normen und betrieblichen Anweisungen.

Im Bereich elektrischer Anlagen unterscheiden sich Betriebsabstände oft in Luftspalt- (Luftabstand) und Kriechstrecken (Kriechabstand) zwischen spannungsführenden

Zweck der Betriebsabstände ist es, Risikobeurteilungen zu unterstützen und sichere Betriebsbedingungen zu gewährleisten. Die Einhaltung erfolgt

Teilen
und
Erdung
oder
anderen
Leitern.
Die
Dimensionierung
richtet
sich
nach
der
vorhandenen
Spannung,
der
Umgebung
(Schmutz,
Feuchtigkeit,
Staub),
dem
Material
und
der
Art
der
Gefahr.
Entsprechende
Vorgaben
finden
sich
in
internationalen
Normen
wie
DIN
EN
60664-1
(Koordination
der
Isolierung)
sowie
weiteren
VDE-/DIN-Regelwerken.
Bei
Maschinen
wird
der
Sicherheitsabstand
zu
beweglichen
oder
rotierenden
Teilen
festgelegt
sowie
der
Zugang
zu
Not-Aus-Tasten,
Wartungsklappen
und
Brandschutzeinrichtungen
sichergestellt.
durch
konstruktive
Gestaltung,
Absperrungen,
Kennzeichnungen
und
regelmäßige
Prüfungen.
Verstöße
können
Unfallrisiken
erhöhen
und
rechtliche
Folgen
nach
Arbeitsschutz-
und
Produkthaftungsrecht
nach
sich
ziehen.