Beleuchtungszonen
Beleuchtungszonen bezeichnen eine systematische Unterteilung eines Raums oder Außenbereichs in unterschiedliche Bereiche, in denen die Beleuchtungsanforderungen separat festgelegt und gesteuert werden. Ziel ist es, die visuellen Aufgaben, den Komfort, die Sicherheit und die Energieeffizienz zu optimieren. In der Praxis helfen Zonen bei der Planung, der Auswahl von Leuchten, der Festlegung von Leuchtdichten, Luxwerten und der Vermeidung von Blendung. Typische Innenraumnutzung führt oft zu drei oder mehr Zonen: eine Arbeitszone direkt am Arbeitsplatz, in der ein relativ hoher Beleuchtungsgrad auf der Arbeitsfläche gefordert ist; eine Umgebungs- oder Umlaufzone mit geringeren Anforderungen, die Orientierung und Wahrnehmung unterstützt; und gegebenenfalls eine Sicherheits- oder Fluchtweggzone, die klare Sichtführung und Orientierung gewährleistet. Außenbereiche werden ebenfalls zoniert, etwa Fahrbahn-, Gehweg- und Platzbereiche, um unterschiedliche Beleuchtungsstärken und Beleuchtungsrichtungen sicherzustellen.
Die Zonen können statisch oder dynamisch definiert sein. Bei dynamischer Beleuchtung passen Sensoren, Zeitpläne oder Tageslichtanteile