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Belastungsstörungen

Belastungsstörung, im klinischen Sprachgebrauch oft als Anpassungsstörung bezeichnet, ist eine psychische Störung, die als Reaktion auf einen identifizierbaren Stressor innerhalb von drei Monaten nach dessen Beginn entsteht. Sie geht mit emotionalen und/oder Verhaltenssymptomen einher, die in ihrer Ausprägung und Zeitverlauf zu Beeinträchtigungen in sozialen, schulischen oder beruflichen Bereichen führen.

Diagnostische Merkmale sind, dass die Belastungssymptome im Ausmaß der Stresssituation unangemessen stark sind oder die Funktionsfähigkeit

Ursachen sind psychosoziale Belastungen wie Arbeitsplatzverlust, Beziehungsprobleme, schwere Krankheit, Todesfall eines Nahestehenden oder andere akute Stresssituationen.

Behandlung und Verlauf richten sich nach Schwere und Dauer der Symptome. Erste Priorität hat oft eine zeitnahe

Die Prognose ist in der Regel günstig, insbesondere bei frühzeitiger Behandlung. Symptome klingen meist innerhalb von

deutlich
beeinträchtigen.
Die
Störung
ist
nicht
besser
durch
eine
andere
psychische
Erkrankung
erklärbar
und
fehlt
als
eigenständige
Erkrankung.
Normalen
Trauerreaktionen
werden
sie
zugeordnet,
sofern
der
Leidensdruck
und
die
Funktionsstörung
über
das
übliche
Maß
hinausgehen.
Die
Symptomatik
wird
je
nach
vorherrschendem
Leitsymptom
in
Typen
unterschieden,
etwa
überwiegend
depressive
Stimmung,
überwiegend
Angst,
gemischte
Symptome
oder
Störung
des
Verhaltens.
Risikofaktoren
umfassen
geringe
soziale
Unterstützung,
ineffiziente
Coping-Strategien,
vorbestehende
psychische
Belastungen
und
komplexe
Lebensumstände.
Psychotherapie,
etwa
kognitiv-behaviorale
Therapie
oder
interpersonelle
Ansätze,
ergänzt
durch
soziale
Unterstützung.
Bei
Bedarf
können
kurzzeitig
auch
pharmakologische
Behandlungen
zur
Linderung
von
Begleitsymptomen
wie
Depression
oder
Angst
erwogen
werden.
sechs
Monaten
nach
Wegfall
des
Stressors
ab;
bleibt
der
Stressor
bestehen
oder
wiederholen
sich
belastende
Ereignisse,
kann
die
Störung
länger
andauern
oder
rezidivieren.