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Begleitelemente

Begleitelemente bezeichnet in der Geowissenschaft und Geochemie Elemente, die regelmäßig zusammen mit einem Hauptbestandteil in Mineralien oder Gesteinen auftreten. Sie dienen oft als Indikatoren geologischer Prozesse und helfen, Entstehungsbedingungen, Differenzierungswege oder Begleitprozesse zu rekonstruieren.

Entstehung und Vorkommen Begleitelemente können durch Substitution in Kristallstrukturen, durch Begleitmineralien oder durch physikalische oder chemische

Bedeutung und Anwendungen Begleitelemente werden genutzt, um Herkunft, Reifung und Bildungsbedingungen von Gesteinen zu interpretieren. In

Analytik und Interpretation Moderne Analysentechniken wie ICP-MS, LA-ICP-MS oder ICP-OES liefern präzise Konzentrationen von Begleitelementen. Die

Siehe auch: Geochemie, Spurenelemente, Ore-Genesis, Petrologie.

Prozesse
in
der
Umgebung
eingeschlossen
werden.
Ihre
Verteilung
hängt
von
Faktoren
wie
Kristallchemie,
Ionenradius,
Elektralladung
sowie
Temperatur,
Druck
und
Begleitphasen
ab.
In
unterschiedlichen
Gesteinsarten
treten
verschiedene
Sets
von
Begleitelementen
auf,
wodurch
sich
charakteristische
geochemische
Fingerabdrücke
ergeben.
der
Magmengeologie
helfen
sie
bei
der
Rekonstruktion
magmatischer
Differenzierung,
hydrothermaler
Systeme
oder
metamorpher
Prozesse.
Sie
ermöglichen
Provenienz-Analysen
bei
Sedimenten
und
dienen
der
Klassifikation
von
Orogen-
und
Erdöl-/
Erzsystemen.
Ihre
Muster
werden
oft
normiert
(z.
B.
gegen
Chondriten)
und
in
Diagrammen
interpretiert.
Auswertung
umfasst
Mustern,
Korrelationen
mit
Hauptkomponenten
und
geochemische
Modellierungen,
um
Prozessabläufe
zu
erklären.
Aufgrund
möglicher
Mobilität
unter
bestimmten
Bedingungen
sind
Begleitelemente
jedoch
oft
kontextabhängig
zu
interpretieren.