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Bedürftigkeit

Bedürftigkeit bezeichnet den Zustand, in dem eine Person oder Gruppe nicht in der Lage ist, ihren grundlegenden Lebensunterhalt und weitere notwendige Mittel eigenständig zu sichern. Der Begriff umfasst materielle Engpässe wie Nahrung, Unterkunft, Gesundheit sowie den Zugang zu Bildung und sozialer Teilhabe. Bedürftigkeit kann sowohl vorübergehend als auch dauerhaft auftreten.

In der Ethik und Sozialphilosophie dient Bedürftigkeit oft als Ausgangspunkt moralischer Ansprüche auf Hilfe und Unterstützung.

Kriterien für Bedürftigkeit variieren je nach Rechtsordnung und Programm. Typisch werden Einkommen unter bestimmten Schwellen, fehlende

Beispiele findet man im Kontext von Sozialhilfe, Wohlfahrtsverbänden oder humanitären Hilfsmaßnahmen: Obdachlosigkeit, Krankheit, plötzliche Erwerbsminderung oder

In
der
Sozialpolitik
wird
der
Begriff
verwendet,
um
Personen
oder
Haushalte
als
leistungsberechtigt
zu
kennzeichnen;
hier
spricht
man
häufig
von
wirtschaftlicher
Bedürftigkeit,
die
durch
Einkommen,
Vermögen
oder
Lebensumstände
begrenzt
ist.
Ziel
ist
es,
soziale
Sicherheit
möglichst
gerecht
zu
gestalten.
Vermögenswerte
oder
akute
Notlagen
berücksichtigt.
Bedürftigkeit
kann
zeitlich
befristet
oder
fortbestehend
sein
und
unterschiedliche
Formen
annehmen,
zum
Beispiel
finanziell,
wohnungsbezogen
oder
gesundheitlich
bedingt.
familiäre
Krisen.
Im
Diskurs
wird
Bedürftigkeit
oft
als
Legitimation
für
Umverteilung
oder
Unterstützungsmaßnahmen
verwendet.
Im
Unterschied
dazu
bezieht
sich
Bedarf
eher
auf
konkrete
Wünsche
oder
Anforderungen,
während
Notwendigkeit
objektive
Grundforderungen
benennt.