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Bauteilfugen

Bauteilfugen sind Trenn- oder Bewegungsfugen zwischen Bauteilen oder Bauteilgruppen in Bauwerken. Sie dienen dazu, Bewegungen auszugleichen, die durch Wärmeausdehnung, Setzungen, Feuchtigkeit oder Lastwechsel entstehen. Ohne geeignete Fugen würden Spannungen in Bauteilen zu Rissen, Undichtigkeiten oder vorzeitigem Verschleiß führen. Bauteilfugen ermöglichen die kontrollierte Trennung von Bauteilen, etwa zwischen Außen- und Innenwänden, Fassadenelementen, Deckenplatten oder Fundamenten.

Zu den wesentlichen Fugenarten zählen Bewegungsfugen (Dehnfugen), die größere relative Bewegungen aufnehmen können, und Rissfugen, die

Ausführung und Pflege: Bei der Planung werden Fugenbreiten, Temperaturbereiche, Bewegungsumfang und Nutzungsdauer festgelegt. Während der Ausführung

eine
gezielte
Rissbildung
zur
Vermeidung
unkontrollierter
Risse
vorsehen.
In
der
Praxis
finden
sich
Bauteilfugen
insbesondere
an
Fassaden,
in
Innenräumen
sowie
an
Übergängen
zwischen
Bauteilen
unterschiedlicher
Materialität.
Die
Fugenabdichtung
erfolgt
typischerweise
mit
Dichtstoffen
und
Profilen
aus
Materialien
wie
Polyurethan
oder
Silikon
bzw.
MS-Polymer,
ergänzt
durch
Dichtbänder,
Membranen
oder
ggf.
Fugenbleche.
Bauteilfugen
tragen
neben
der
Abdichtung
auch
zu
Anforderungen
in
den
Bereichen
Wärmedurchgang,
Schall-
und
Brandschutz,
sofern
entsprechend
ausgeführt.
bleibt
die
Fuge
frei
von
Hindernissen,
damit
Bewegungen
nicht
blockiert
werden.
Wartung
umfasst
regelmäßige
Inspektionen
der
Dichtstoffe,
Erneuerung
alter
Dichtstoffe
und
Reinigung
der
Fugenoberflächen,
um
eine
dauerhaft
funktionsfähige
Abdichtung
sicherzustellen.