Basismedien

Basismedien bezeichnet in Informations- und Medienwissenschaften ein Set grundlegender Medienressourcen, das als Basis für Bildung, Information und Medienkompetenz dient. Der Begriff wird in Bibliothekswesen, Schul- und Hochschulbildung sowie in der Medienpädagogik verwendet, um Ressourcen zu kennzeichnen, die breit zugänglich, verlässlich und altersangemessen sind. Basismedien bilden die Kernbestände von Schulen, Bibliotheken und Lernplattformen und unterstützen Lernende beim Aufbau grundlegender Informations- und Recherchekompetenz.

Zu den Basismedien gehören gedruckte Materialien wie Fachbücher, Enzyklopädien, Nachschlagewerke und Lehrbücher; digitale Basismedien wie Open-Access- oder Open-Educational-Resources, lizenzierte E-Books und verlässliche Lernportale; sowie audiovisuelle Angebote wie Lehrfilme, Dokumentationen, Erklärvideos und Podcasts. Ergänzend können interaktive Multimedia-Anwendungen, Lernsoftware und einfache Simulationen gezählt werden. Die Auswahl orientiert sich an Alter, Fachgebiet, Lernzielen und Barrierefreiheit.

Das Ziel von Basismedien ist es, einen leicht zugänglichen, verlässlichen Informationsfundus bereitzustellen, der Lernenden die Grundlagen vermittelt und als Ausgangspunkt für weiterführende Recherchen dient. Sie werden in Bibliotheken, Schulcurricula und Lernplattformen systematisch geplant, kuratiert und regelmäßig aktualisiert, um Aktualität, Qualität und Vielfalt sicherzustellen. In Deutschland und anderen Ländern variiert die konkrete Ausgestaltung je nach Bildungssystem und Institution, bleibt aber dem Grundprinzip verpflichtet: Basismedien schaffen Basiswissen und fördern Medienkompetenz.

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