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Bahnsteuerung

Bahnsteuerung bezeichnet die Gesamtheit der Systeme, Verfahren und Einrichtungen, die den Betrieb der Eisenbahn steuern, überwachen und absichern. Ziel ist sichere, pünktliche und wirtschaftliche Abläufe des Bahnverkehrs. Die Bahnsteuerung umfasst Signalisierung, Fahrwegfestlegung, Zugbeeinflussung, Betriebszentralen und die technische Infrastruktur, die Strecken, Bahnhöfe und Stellwerke miteinander verbindet.

Zentrale Bausteine sind Stellwerke, die Weichen, Signale und die Streckenfreigabe koordinieren. Sie reichen von mechanischen über

Zur Sicherheit dienen Zugbeeinflussungssysteme, die den Zugverlauf überwachen und bei Abweichungen eingreifen. In Deutschland gehören PZB

Die operative Steuerung erfolgt in Betriebszentralen oder dezentral in Stellwerksanlagen; sie ist vernetzt über Kommunikations- und

Mit fortschreitender Digitalisierung, neuen Kommunikationsnetzen und der Weiterentwicklung von ETCS und umfassendem Verkehrsinformationsmanagement wird Bahnsteuerung zunehmend

elektrische
bis
zu
elektronischen
Stellwerken
(ESTW).
Die
Signalisierung
erfolgt
als
Haupt-
und
Nebensignale
oder
in
cab
signaling-Systemen
und
legt
zulässige
Geschwindigkeit
und
Fahrweg
fest.
(Punktförmige
Zugbeeinflussung)
und
LZB
(Linienzugbeeinflussung)
traditionell
dazu;
auf
vielen
Strecken
wird
das
europaweite
ETCS
verwendet,
das
in
der
Regel
in
mehreren
Betriebsstufen
(Level
1–3)
implementiert
wird.
Gleisinformationsnetze.
Die
Bahnsteuerung
umfasst
außerdem
Fahrplanführung,
Disposition,
Störungsmanagement
und
Infrastrukturüberwachung,
einschließlich
Detektoren,
Gleisfreimeldeanlagen
und
Rangier-
bzw.
Fahrstraßensicherheit.
interoperabel
und
effizienter,
während
Sicherheit
und
Verfügbarkeit
weiterhin
höchste
Priorität
haben.