Home

Zugbeeinflussung

Zugbeeinflussung bezeichnet in der Eisenbahntechnik sicherheitsrelevante Systeme, die das Zugverhalten überwachen und durch Eingriffe in die Triebfahrzeugführung das Überschreiten von zulässigen Geschwindigkeiten, das Nichtbefolgen von Signalen oder das Überschreiten von Haltsignalen verhindern. Sie dient dem primären Zweck, menschliche Fehler zu kompensieren und Unfälle zu verhindern.

Funktionsprinzip und Aufbau: Die Systeme arbeiten typischerweise mit einer Kombination aus Fahrzeugtechnik und significanten Trackside-Komponenten. Auf

Wichtige Ausprägungen: In der Praxis unterscheiden sich Zugbeeinflussungssysteme durch ihre Übertragungstechnik und Abtastungsgläubigkeit. Das Punktförmige System

Anwendung und Bedeutung: Zugbeeinflussung kommt vor allem in Deutschland und Österreich zum Einsatz, dort auch auf

dem
Zug
installierte
Systeme
vergleichen
fortlaufend
die
eingestellten
Signale
und
Geschwindigkeitsvorgaben
mit
der
aktuellen
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Verstößt
der
Fahrer
gegen
diese
Vorgaben
oder
wird
eine
gefährliche
Signalisierung
erkannt,
erfolgt
eine
kontrollierte
Beeinflussung
des
Zuges,
meist
in
Form
von
Stufenbremsung
oder
einer
Geschwindigkeitsbegrenzung.
Je
nach
System
erfolgt
die
Beeinflussung
kontinuierlich
oder
schrittweise
in
zeitlich
begrenzten
Abschnitten.
(PZB)
arbeitet
mit
intermittierenden
Signalen
und
magnetischen
Übergängen.
Das
Linienzugbeeinflussungssystem
(LZB)
bietet
eine
lineare,
kontinuierliche
Signalkommunikation
entlang
längerer
Streckenabschnitte.
European
Train
Control
System
(ETCS)
ist
ein
modernes,
europaweit
harmonisiertes
Zughbeeinflussungssystem
im
Rahmen
von
ERTMS,
das
PZB
und
LZB
in
vielen
Netzen
ergänzt
oder
ersetzt.
Hochgeschwindigkeits-
und
Hauptstrecken.
Sie
bildet
zusammen
mit
Signalisierung,
Brems-
und
Fahrwegealternativen
einen
zentralen
Baustein
der
Zugsicherung
und
trägt
zur
Steigerung
der
Betriebssicherheit
und
effizienter
Netzsteuerung
bei.