Außensechskantköpfe

Außensechskantköpfe bezeichnen Schrauben oder Bolzen, deren Kopf ein regelmäßiges Sechseck von außen zeigt. Diese Kopfform ermöglicht das Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder Steckschlüssels, um Verbindungen mit relativ hohen Drehmomenten zu lösen oder festzuziehen. Außensechskantköpfe kommen dort zum Einsatz, wo eine robuste Kopfaufnahme und eine einfache Demontage erforderlich sind, etwa in Maschinen, Anlagen, Fahrzeugbau oder Baukonstruktionen.

Standardisierung und Varianten: Außensechskantköpfe folgen DIN-/ISO-Normen und sind in vielen Größen, Gewindearten und Werkstoffen erhältlich. Typische Ausführungen verwenden unlegierte oder legierte Stähle, Edelstahl oder Speziallegierungen; Oberflächenbehandlungen reichen von galvanischer Verzinkung bis hin zu schwarzoxid oder passivierten Beschichtungen. Die Kopffläche ist sechseckig, und die Größe wird durch den Durchmesser des Kopfs bzw. die Sechskantweite bestimmt; passende Werkzeuge reichen von Maul- bzw. Ringschlüsseln bis zu Steckschlüsseln.

Anwendung und Gegenüberstellung: Im Gegensatz zu Innensechskantköpfen (Inbus-Schrauben) ermöglichen Außensechskantköpfe eine Demontage mit externen Werkzeugen und liefern eine robuste Tragsfläche der Kopfkontur. Vorteile sind einfache Montage und breite Verfügbarkeit in vielen Größen; Nachteile können Beschädigungen am Kopf durch falsches Werkzeug oder mangelnde Korrosionsbeständigkeit sein.

Montagehinweise: Verwenden Sie geeignete Werkzeuge (Maul- oder Ringschlüssel, Steckschlüssel mit Ratsche) und beachten Sie die empfohlenen Anzugsmomente, je nach Material und Gewinde. Bei Bedarf Unterlegscheiben verwenden und auf saubere Gewinde achten, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten.