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Ausfallraten

Ausfallraten bezeichnet in der Zuverlässigkeits- und Instandhaltungslehre die Häufigkeit, mit der eine Komponente, ein Bauteil oder ein System innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausfällt. Sie dient dazu, das Risiko von Störungen abzuschätzen und Wartungsmaßnahmen zu planen. Die Ausfallrate wird oft als Ausfälle pro Zeiteinheit angegeben und kann als Hazardrate das zeitabhängige Risiko eines Ausfalls zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreiben.

Unterscheiden lassen sich Ausfallrate und Ausfallwahrscheinlichkeit: Die Ausfallrate beschreibt das momentane Risiko eines Ausfalls pro Zeit,

Modelle und Kennzahlen: Häufige Verteilungsannahmen sind die Exponentialverteilung (konstante Hazardrate) und die Weibull-Verteilung (alterungsabhängiges Risiko). Aus

Anwendungen und Grenzen: Ausfallraten unterstützen Zuverlässigkeitsbewertungen, Wartungsplanung, Investitionsentscheidungen und Risikomanagement in Bereichen wie Maschinenbau, Elektrik, IT-Infrastruktur

während
die
Ausfallwahrscheinlichkeit
die
kumulierte
Wahrscheinlichkeit
eines
Ausfalls
bis
zu
einem
Zeitpunkt
darstellt.
Für
nicht
reparierbare
Systeme
spricht
man
von
der
erwarteten
Lebensdauer
(MTTF),
bei
reparierbaren
Systemen
von
der
mittleren
Betriebszeit
zwischen
Ausfällen
(MTBF).
diesen
Modellen
lassen
sich
Zuverlässigkeitskennzahlen
wie
Verfügbarkeit,
MTBF
und
MTTR
ableiten.
Die
Ausfallrate
dient
damit
als
zentrale
Eingangsgröße
für
Verfügbarkeits-
und
Instandhaltungsanalysen.
und
Energieversorgung.
Methoden
wie
Zuverlässigkeitsorientierte
Instandhaltung
(RCM)
oder
vorausschauende
Wartung
nutzen
Ausfallraten,
um
Wartungsintervalle
zu
optimieren.
Schätzungen
hängen
von
Betrieb,
Umweltbedingungen
und
Datengrundlagen
ab;
unterschiedliche
Bedingungen
können
zu
verschiedenen
Raten
führen.