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Aufnahmeklang

Aufnahmeklang bezeichnet in der Tontechnik den charakteristischen Klang einer Tonaufnahme. Er umfasst die Klangfarbe, die räumliche Wahrnehmung, Transienten und Dynamik, die durch den Aufnahmeprozess entstehen. Der Aufnahmeklang resultiert aus dem Zusammenspiel von Schallquelle, Raumakustik, Mikrofonwahl und -platzierung, der Signalführung durch Vorverstärker und A/D-Wandler sowie möglicher Vor- und Nachbearbeitung während der Aufnahme. Er kann sich deutlich vom live gehörten Klang der Quelle unterscheiden.

Zu den Einflussfaktoren gehören der Mikrofontyp (Dynamik oder Kondensator), die Richtcharakteristik, der Abstand zur Quelle, die

In der Praxis wird der Aufnahmeklang gezielt gestaltet, um dem gewünschten Stil zu entsprechen. Tonmeister und

Raumbehandlung
und
die
Merkmale
der
Aufnahme-Kette
(Vorverstärker,
A/D-Wandler,
ggf.
Bandaufzeichnung)
sowie
eingesetzte
Vor-
oder
Zwischenschritte
der
Verarbeitung.
Auch
die
Nutzung
von
Vorab-Kompression,
EQ
und
Saturation
während
der
Aufnahme
beeinflusst
den
Aufnahmeklang.
Produzenten
wählen
Mikrofone,
Räume
und
Techniken
so
aus,
dass
der
charakteristische
Klang
des
Endprodukts
unterstützt
wird.
Der
Begriff
steht
im
Zusammenhang
mit
Klangfarbe,
räumlicher
Abbildung
und
Dynamik
und
ist
ein
zentrales
Element
der
Aufnahme-
und
Mischproduktion.