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Richtcharakteristik

Richtcharakteristik ist die Funktion, die beschreibt, wie stark ein Transducer oder eine Strahlquelle in Abhängigkeit von der Richtung reagiert. Sie gibt an, wie Empfangs- oder Sendeempfindlichkeit eines Geräts variant mit dem Einfalls- oder Ausstrahlungswinkel ist. Typischerweise wird sie als G(θ, φ) angegeben, oft relativ zum Maximum und in dBi (bei Antennen) oder in Dezibel relativ zur Frontempfindlichkeit (bei Mikrofonen). Die Richtcharakteristik wird häufig durch Polar plots in einer Ebene oder durch ein vollständiges 3D-Diagramm veranschaulicht.

Für Mikrofone treten Muster wie omnidirektional, kardioid, superkardioid, hyperkardioid, figure-eight (Zickzack-/Doppelachse) auf. Antennen weisen Muster von

Die Richtcharakteristik wird in Messungen oft im Freiraum in der Ferfeldzone ermittelt, in Anechoic Chambers oder

isotrop
bis
stark
gerichtet
auf,
wobei
reale
Muster
häufig
Nebenkeulen
und
Nullstellen
besitzen.
Typische
Kenngrößen
sind
die
Hauptkeule
(Bevorzugungsrichtung),
das
Front‑to‑Back-Verhältnis,
die
Breite
der
Hauptkeule
(Beams
width)
sowie
die
Größe
und
Lage
der
Nebenkeulen.
unter
spezifischen
Frequenzbedingungen.
Sie
hilft
bei
der
Auslegung
von
Systemen,
um
Signale
in
gewünschter
Richtung
zu
empfangen
oder
zu
senden
und
Störungen
aus
seitlichen
oder
rückwärtigen
Richtungen
zu
reduzieren.
Die
Muster
sind
frequenzabhängig
und
können
durch
Umgebungseinflüsse,
Polarisation
und
Installationshöhe
beeinflusst
werden.
Richtcharakteristiken
ermöglichen
so
eine
neutrale
Bewertung
der
gerichteten
Leistungsfähigkeit
von
Antennen,
Mikrofonen
und
anderen
Richttransducern.