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Auffangsysteme

Auffangsysteme bezeichnet eine Gesamtheit von Maßnahmen, Einrichtungen und Abläufen, die dazu dienen, Einträge, Emissionen, Leckagen oder Ausfälle abzufangen, zu begrenzen und eine sichere Folgehandlung zu ermöglichen. Ziel ist es, Risiken zu reduzieren, Schaden zu begrenzen und eine schnelle Wiederherstellung des Normalbetriebs zu unterstützen.

Typische Bausteine sind physische Barrieren und Behälter (Auffangwannen, Dämme, Sammelbehälter, dichte Bauwerke), Sicker- und Abflussmanagement sowie

Anwendungsfelder liegen in mehreren Bereichen: Im Umweltschutz und in Industrieanlagen dienen Auffangsysteme dem Schutz vor Umweltschäden

Planung und Betrieb von Auffangsystemen erfordern eine Risikoanalyse, dimensionierte Kapazitäten, regelmäßige Tests und Wartung sowie klare

technische
Vorrichtungen
(Sensoren,
Alarmanlagen,
Pumpen,
automatische
Absperrvorrichtungen).
Ergänzend
kommen
organisatorische
Maßnahmen
hinzu,
wie
Inspektionen,
regelmäßige
Wartung,
Notfallpläne,
Schulungen
und
klare
Einsatzwege
im
Störfall.
durch
Flüssigkeiten
wie
Gefahrstoffe
oder
Öle.
Im
Bauwesen,
Maschinenbau
und
in
der
Infrastruktur
sichern
sie
Späne,
Flüssigkeiten
oder
Betriebsstoffe
gegen
ungewollte
Freisetzung.
In
der
Informationstechnologie
können
Auffangsysteme
als
Failover-
oder
Backup-Lösungen
verstanden
werden,
die
bei
Ausfällen
automatische
Umschaltungen
und
Datenwiederherstellung
ermöglichen.
In
der
Sozialpolitik
können
Auffangsysteme
soziale
Netze
bezeichnen,
die
Menschen
vor
wirtschaftlichen
Risiken
absichern
(z.
B.
Arbeitslosigkeit
oder
Krankheit).
Verantwortlichkeiten.
Rechts-
und
normgerechte
Anforderungen
variieren
je
nach
Branche
und
Land
und
regeln
Grenzwerte,
Prüfverfahren
und
Meldepflichten.