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Auenflächen

Auenflächen sind die Überschwemmungszonen von Flüssen und Bächen. Typisch sind feuchte bis nasse Uferbereiche, Feuchtgebiete und Auwälder, die sich durch regelmäßige Hochwasserperioden auszeichnen. Ihre Ausprägung entsteht durch Flussprozesse wie Erosion und Sedimentation, durch Wechselwirkungen mit Grundwasser sowie durch menschliche Nutzung von Uferländern.

Ökologie: Auen weisen eine hohe Artenvielfalt und Produktivität auf. Der sich regelmäßig ändernde Wasserstand schafft vielfältige

Management und Schutz: Viele Auenflächen stehen unter Naturschutz und werden in Flusslandschaften, Naturschutzgebiete oder Natura-2000-Gebieten einbezogen.

Bedrohungen: Entwässerung, Uferbefestigungen, Flussregulierung, intensive Landwirtschaft, Verschmutzung und invasive Arten verringern die natürliche Dynamik der Auen.

Lebensräume
für
Pflanzenarten
wie
Weiden,
Erlen
und
Röhrichte
sowie
für
Amphibien,
Fische,
Vögel
und
Insekten.
Auen
tragen
zur
Hochwasserrückhaltung,
Sediment-
und
Nährstofffiltration
und
zur
Grundwasserneubildung
bei.
Renaturierungsmaßnahmen
zielen
darauf
ab,
Flutungsdynamiken
wiederherzustellen,
Uferbereiche
zu
öffnen
und
Flussauen
als
ökologische
Korridore
zu
gestalten.
Gleichzeitig
dienen
sie
der
Erholung
der
Bevölkerung
und
dem
Bildungszweck.
In
vielen
Regionen
geht
dadurch
die
biologische
Vielfalt
verloren.
Die
Wiederherstellung
natürlicher
Überschwemmungszyklen
gilt
daher
als
zentraler
Bestandteil
der
Flusslandschaftspflege.