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Argumentationsanalyse

Argumentationsanalyse ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich mit der systematischen Untersuchung von Argumenten in Texten, Reden und Gesprächen beschäftigt. Ziel ist es, argumentative Strukturen zu identifizieren, ihre Begründungen zu verstehen und ihre Überzeugungskraft sowie ihre Gültigkeit kritisch zu bewerten. Durch die Analyse soll nachvollziehbar gemacht werden, wie Argumente Zusammenhänge herstellen, welche Wertungen sie stützen und wo mögliche Schwächen liegen.

Zu den gängigsten Ansätzen gehören das Toulmin-Modell, das eine Behauptung, Begründung, Stütze, Gegenargumente und gegebenenfalls einen

Typische Arbeitsabläufe umfassen das Identifizieren der Hauptbehauptung, das Ermitteln von Begründungen und Belegen, die Bewertung der

---

Hinweis
oder
Qualifikator
unterscheidet,
sowie
pragmatisch-dialektische
Ansätze,
die
die
Regeln
eines
sachlichen
Diskurses
betonen
und
auf
die
Erfüllung
von
Kritik-
und
Gegenargumenten
zielen.
Weitere
Perspektiven
betrachten
logische
Strukturen,
rhetorische
Strategien,
Argumentationsschemata
und
diskursanalytische
Muster.
Die
Argumentationsanalyse
wird
in
Philosophie,
Rechtswissenschaft,
Politikwissenschaft,
Kommunikationswissenschaft,
Journalismus
und
Bildung
eingesetzt,
unter
anderem
zur
Bewertung
von
Reden,
Debatten,
medialen
Berichten
oder
Unterrichtsmaterialien.
Relevanz
und
Stimmigkeit
sowie
die
Prüfung
potenzieller
Gegenargumente.
Kritisch
zu
beachten
sind
Subjektivität,
Kontextabhängigkeit
und
die
Herausforderung,
multimodale
oder
kulturell
unterschiedliche
Argumentationsformen
adäquat
zu
erfassen.
Ziel
ist
es,
Argumentationen
transparent
zu
analysieren,
zu
bewerten
und
gegebenenfalls
zu
verbessern.