Home

Ansatzflächen

Ansatzflächen sind Flächen, die in Mathematik und verwandten Disziplinen als Ansatzformen (Trialformen) genutzt werden, um ein Problem zu vereinfachen oder eine Lösung zu finden. Sie dienen als Schablonenfläche, deren geometrische Form durch wenige Parameter beschrieben wird. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit der Variationsrechnung, der Lösung von partiellen Differentialgleichungen (PDE) oder der Minimierung von Energien verwendet.

Bei der Methode mit Ansatzflächen wählt man eine parametrische oder umlaufend symmetrische Form der Fläche, die

Typische Beispiele sind Flächen von Revolutionen, bei denen z = f(r) als Ansatz genügt, oder allgemein parametrisierte

Vorteile liegen in der Einfachheit und Klarheit der Lösungssuche, jedoch besteht die Gefahr, dass der gewählte

Siehe auch: Ansatz, Trial-Lösung, Variationsprinzip, Flächen in der Geometrie, PDE-Lösungstechniken.

die
Randbedingungen
erfüllt
oder
zumindest
annähert.
Die
unbekannten
Parameter
der
Ansatzfläche
werden
so
bestimmt,
dass
die
Gleichungen
oder
die
zu
minimierende
Größe
möglichst
gut
erfüllt
werden.
Dadurch
reduziert
sich
ein
komplexes
Problem
auf
eine
(oft)
besser
handhabbare
Form,
indem
man
die
Variablen
durch
Parameter
ersetzt.
Oberflächen
S(u,v)
mit
wenigen
Parameterfrequenzen.
In
der
Physik
finden
Ansatzflächen
Anwendung
bei
Membran-
oder
Oberflächenproblemen,
in
der
Geometrie
bei
der
Konstruktion
von
Flächen
mit
bestimmten
Eigenschaften,
und
in
der
Numerik
als
Vorläufer
von
Approximationen.
Ansatz
zu
restriktiv
ist
und
die
tatsächliche
Lösung
ausschließt.
Deshalb
sind
oft
mehrere
Ansätze
oder
verfeinerte
Funktionen
nötig.