Anlegeleitern

Anlegeleitern sind Leitern, die zum Ein- und Aussteigen zwischen Booten, Ufer und Wasser verwendet werden. Sie können fest installiert oder tragbar sein und finden sich vor allem in Hafen- und Bootsbereichen. Typische Bauformen sind fest montierte Leitern am Kai oder Bootsbord sowie klapp- oder teleskopierbare Modelle, die bei Nichtgebrauch zusammengefaltet werden können. Typische Materialien sind Aluminium, Edelstahl und wetterbeständige Kunststoffe. Wichtige Eigenschaften sind rutschfeste Trittflächen, Handläufe und wetterfeste Beschichtungen zur Erhöhung der Sicherheit.

Anlegeleitern unterscheiden sich in Länge, Breite und Tragfähigkeit. Übliche Längen reichen von 1,5 bis 4 Metern, die Tragkraft liegt je nach Modell bei etwa 150 bis 250 Kilogramm. Sie sind so konstruiert, dass sie zuverlässig am Rand oder an der Reling befestigt werden können und eine stabile Auftrittsstufe sowie eine sichere Führung bieten. Die Montage erfolgt je nach Modell durch Verschraubung, Verankerung in Bodenelementen oder Halterungen am Boot.

Sicherheit und Wartung: Regelmäßige Prüfung auf Beschädigungen, Rost, lose Schrauben und rutschige Oberflächen ist erforderlich. Beschädigte Leitern müssen ersetzt werden. Reinigung und die Verwendung korrosionsbeständiger Materialien verringern Sturzrisiken. Europäische Normen wie EN 131 geben grobe Orientierung; lokale Vorschriften können zusätzliche Anforderungen stellen.