Home

Altverbindlichkeiten

Altverbindlichkeiten bezeichnet in der Praxis Verbindlichkeiten, die aus vorangegangenen Abrechnungsperioden stammen und zum Stichtag noch bestehen. Der Begriff ist im deutschsprachigen Unternehmenskontext geläufig, stellt jedoch keinen formalen, international standardisierten Posten in IFRS oder HGB dar; er dient als deskriptive Bezeichnung für alte Schulden, die in der Bilanz fortbestehen.

Beispiele dafür sind noch offene Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, aus Krediten oder Anleihen mit Restlaufzeit

In der Bilanz erscheinen Altverbindlichkeiten wie andere Verbindlichkeiten auf der Passivseite; ob der Begriff explizit verwendet

Für Kapital- und Finanzplanung sind Altverbindlichkeiten bedeutsam, da sie das Liquiditätsniveau und das Refinanzierungsrisiko beeinflussen. Bei

Die konkrete Ausprägung von Altverbindlichkeiten variiert je nach Branche, Rechtsordnung und Unternehmenspraxis. Sie dienen primär der

sowie
langfristige
vertragliche
Verpflichtungen
aus
Restrukturierungen.
Rückstellungen
können
zeitweise
zu
Altverbindlichkeiten
werden,
wenn
sie
aus
Vorperioden
stammen
oder
bei
der
Bewertung
nicht
vollständig
aufgelöst
wurden.
wird,
hängt
von
der
Berichts-
bzw.
Offenlegungspraxis
ab.
Die
rechtliche
Einordnung
erfolgt
nach
den
einschlägigen
Standards
(HGB,
IFRS)
und
den
Unternehmensvorschriften,
wobei
Altverbindlichkeiten
typischerweise
unter
den
bestehenden
Verbindlichkeiten
ausgewiesen
werden.
M&A,
Restrukturierungen
oder
Schuldenbereinigungsprozessen
werden
sie
besonders
geprüft,
da
sie
Verpflichtungen
gegenüber
Gläubigern
darstellen,
die
möglicherweise
übernommen
oder
reduziert
werden
müssen.
Bilanz-
und
Liquiditätsanalyse
und
sollten
bei
der
Beurteilung
der
Zahlungsfähigkeit
entsprechend
berücksichtigt
werden.