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Aktuatorgrenzen

Aktuatorgrenzen bezeichnen die Ober- und Untergrenzen, bis zu denen ein Aktuator physisch oder steuerungstechnisch betrieben werden kann. Sie umfassen mechanische Grenzwege, maximale Kräfte, Drehmomente, Geschwindigkeiten sowie thermische und elektrische Limits. Mechanische Grenzen ergeben sich aus dem Aufbau des Systems: Endlagen, Führungsschienen, Dichtungen und Puffer. Elektrische Systeme setzen maximale Ströme, Spannungen oder Drücke fest, während thermische Grenzen die zulässige Wärmeentwicklung begrenzen. Zusätzlich können Sicherheits- oder Betriebsparameter wie minimale oder maximale Beschleunigungsraten Grenzwerte festlegen.

Die Grenzwerte beeinflussen die Regelbarkeit erheblich. Überschreiten Reglerausgaben die Grenzen, kann Sättigung auftreten, und es können

Dokumentation der Achsengrenzen erfolgt in Datenblättern und technischen Spezifikationen. Typische Größen sind Bewegungsbereich, zulässige Kräfte oder

Beispiele: Industrielle Roboterachsen mit Endlagen, Hydraulikzylinder mit Druck- und Wegbegrenzung, Elektromotoren mit Drehmoment- und Kühlgrenzen.

Regelungsphänomene
wie
Integratorwindup
auftreten.
Zur
Vermeidung
werden
Anti-Windup-Strategien,
Grenzlimitierung,
Soft-Limits
und
beschränkte
Stellgrößen
eingesetzt.
Soft-Limits
ermöglichen
eine
sanfte
Annäherung
an
die
Grenze,
während
harte
Grenzschalter
sicherheitstechnisch
greifen.
In
der
Praxis
werden
Grenzwerte
oft
durch
Grenzschalter,
Endschalter
oder
Sensoren
überwacht.
Momente,
maximale
Geschwindigkeit
und
Beschleunigung,
Temperaturbereich
sowie
elektrische
Werte
wie
Strom
oder
Spannung.
Die
Kenntnis
der
Grenzen
ist
wichtig
für
Sicherheit,
Zuverlässigkeit
und
Lebensdauer.