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Acrylharze

Acrylharze sind Polymere, die aus Acryl- und Methacrylsäureester-Monomeren hergestellt werden. Zu ihnen gehören vor allem Polymere von Methylmethacrylat (PMMA) sowie weitere Acrylate und Methacrylate. Je nach Vernetzung können Acrylharze thermoplastische Polymere oder vernetzte Harze sein. Sie entstehen typischerweise durch radikalische Polymerisation von Monomeren wie Methylmethacrylat, Ethylacrylat oder Hydroxyethylmethacrylat; hergestellt wird meist durch Bulk-, Lösung-, Suspension- oder Emulsionspolymerisation. Initiatoren wie Benzoylperoxid oder AIBN steuern den Reaktionsverlauf; Copolymere ermöglichen eine gezielte Anpassung der Eigenschaften.

Eigenschaften: Acrylharze zeichnen sich durch hohe Transparenz, gute Witterungsbeständigkeit und chemische Beständigkeit aus. PMMA bietet eine

Anwendungen: In Beschichtungen, Lacken und Klebstoffen eingesetzt; als transparentes Werkstoffmaterial in Optik und Bauglasersatz (Plexiglas/PMMA); in

Umwelt und Sicherheit: Monomere wie Methylmethacrylat erfordern sichere Handhabung; Abbauprodukte und Restmonomere müssen kontrolliert entsorgt bzw.

hohe
Klarheit,
Härte
und
eine
Glasübergangstemperatur
um
100
°C;
vernetzte
Harze
weisen
verbesserte
Wärme-
und
Schlagzähigkeit
auf.
UV-Stabilisierung
ist
oft
erforderlich,
um
Gelbstich
und
Materialabbau
durch
Licht
zu
verhindern.
Je
nach
Aufbau
können
Härte,
Flexibilität
und
Kratzfestigkeit
variiert
werden.
der
Zahnmedizin
als
Resine
für
Prothesenbasen
und
Restaurationen;
photopolymerisierbare
Acrylharze
finden
Verwendung
in
der
Additiven
Fertigung
(3D-Druck);
weitere
Anwendungen
umfassen
Encapsulants
in
der
Elektronik
und
Klebstoffsysteme.
recycelt
werden.
PMMA
lässt
sich
recyceln
oder
über
energetische
Verwertung
behandeln.