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Kratzfestigkeit

Kratzfestigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Oberfläche oder eines Materials, gegen mechanische Kratzer resistent zu bleiben. Sie ist besonders relevant bei Beschichtungen, Glas, Kunststoffen, Metallen und Verbundstoffen, die im täglichen Gebrauch oder in technischen Anwendungen mechanischem Kontakt ausgesetzt sind. Die Kratzfestigkeit hängt von Eigenschaften wie Härte, Festigkeit, der Adhäsion der Schicht am Untergrund, der Dicke der Beschichtung sowie von Oberflächenrauhigkeit und Umweltbedingungen ab.

Zur Bestimmung der Kratzfestigkeit werden verschiedene Prüfmethoden eingesetzt. Häufige Verfahren umfassen den Mohs-Härtevergleich und den Bleistifthärtetest

Schädigungsmechanismen und Einflussfaktoren: Die Kratzfestigkeit wird durch Härte, Elastizität, Dicke und Haftung der Beschichtung sowie durch

Anwendungen und Bedeutung: In der Praxis spielt Kratzfestigkeit eine zentrale Rolle bei Displays, Fahrzeug- und Glasoberflächen,

(Pencil
hardness)
mit
unterschiedlichen
Härtegraden
von
HB
bis
9H.
Modere
Kratzprüfungen
verwenden
einen
Diamant-
oder
scharfen
Indent-Stift,
der
unter
zunehmender
Last
über
die
Oberfläche
geführt
wird,
um
den
Eintritt
von
Kratzern,
Delamination
oder
Abtrag
zu
erkennen.
Ergebnisse
werden
meist
als
kritische
Last
(Lc)
angegeben,
bei
der
der
Schaden
erstmals
auftritt.
Für
feine
Oberflächen
kommen
Mikro-
oder
Nano-Kratztests
zum
Einsatz,
bei
denen
eine
Rastersonde
oder
ein
kleinster
Ausschlag
den
Grenzwert
der
Kratzfestigkeit
bestimmt.
Oberflächenrauhigkeit,
Kantengeometrie,
Temperatur,
Feuchtigkeit
und
Schmierstoffe
beeinflusst.
Eine
starke
Haftung
zwischen
Beschichtung
und
Substrat
ist
oft
entscheidend,
da
eine
gute
Adhäsion
größere
Belastungen
ermöglicht,
bevor
Schäden
auftreten.
Möbeln,
Elektronikgehäusen
und
Solarzellen.
Sie
wird
oft
zusammen
mit
Abriebfestigkeit
und
anderen
Oberflächeneigenschaften
bewertet,
um
ein
ausgewogenes
Leistungsprofil
zu
erreichen.