Acrylfasern
Acrylfasern sind synthetische Textilfasern, die überwiegend aus Polyacrylonitril (PAN) oder Copolymers bestehen. Sie wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt und wurden rasch als Wollersatz geschätzt, weil sie Wärme bei geringem Gewicht und eine weiche Haptik bieten. Die Herstellung erfolgt durch Spinnen der Polymerlösung in Filamente (Trocken- oder Nassspinnen), gefolgt von Ziehen und Veredeln; daraus entstehen Stapelfasern oder kontinuierliche Filamente, die zu Geweben, Strickware oder Vliesen weiterverarbeitet werden.
Eigenschaften: Acrylfasern weisen ein gutes Wärme-Gewichts-Verhältnis sowie eine gute Farbstabilität aufgrund der polaren Nitrilgruppen auf. Sie
Verarbeitung und Einsatzgebiete: Typische Anwendungen sind Strickwaren, Pullover, Fleece, Decken, Polsterstoffe und Teppiche. Acrylfasern werden häufig
Umwelt und Entsorgung: Die Herstellung beruht auf petrochemischen Rohstoffen; die Fasern sind nicht biologisch abbaubar. Sie