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Achsenausrichtung

Achsenausrichtung bezeichnet die Geometrieausrichtung von Achsen in mechanischen Systemen, bei der Achsen von Bauteilen oder Baugruppen so zueinander positioniert werden, dass eine präzise Führung, eine effektive Kraftübertragung und eine geringe Belastung der Bauteile gewährleistet sind. Typische Anwendungsbereiche sind Werkzeugmaschinen, Antriebs- und Fördertechnik, Robotik sowie Präzisionsinstrumente. Ziel ist es, Achsen entweder koaxial (auf einer gemeinsamen Linie) oder parallel mit konstanter Distanz zueinander zu führen, je nach Funktionsanforderung. Abweichungen können als Winkel-, Distanz- oder Koaxialitätsfehler auftreten. Bereits geringe Fehler können zu Vibrationen, erhöhtem Verschleiß und Leistungsverlust führen.

Methoden und Messung: Die Achsenausrichtung erfolgt durch Messungen mit Messuhren, Laser- oder Linienlasersystemen sowie durch den

Auswirkungen und Wartung: Eine korrekte Achsenausrichtung reduziert Verschleiß, minimiert Vibrationen und erhöht die Lebensdauer von Lagern,

Abgleich
von
Referenzflächen
und
Passungen.
Typische
Kennzahlen
sind
Koaxialität,
Parallelität,
Ebenheit
der
Montageflächen
und
der
Achsabstand.
Die
Korrektur
erfolgt
durch
Nachjustieren
von
Bauteilen,
den
Einsatz
von
Spacern
oder
Shims,
das
Umpositionieren
von
Lagern
oder
den
Austausch
von
Kupplungen,
bis
die
zulässigen
Toleranzen
erreicht
sind.
Häufige
Vorgehensweisen
kombinieren
statische
Messungen
mit
dynamischer
Prüfung
im
Betrieb.
Kupplungen
und
Antriebsbauteilen.
Thermische
Expansion,
Verschleiß
oder
Montagefehler
können
regelmäßige
Neubewertungen
und
Nachjustierungen
erforderlich
machen.
In
Branchen
wie
Maschinenbau,
Automatisierung,
Luftfahrt
und
Medizintechnik
ist
eine
präzise
Achsenausrichtung
daher
von
hoher
Bedeutung.