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Abschwächungen

Abschwächungen ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen verwendet wird, um das Nachlassen oder die Minderung von Stärke, Lautkraft oder Bedeutung zu bezeichnen. In der Linguistik bezieht sich Abschwächung meist auf Prozesse, bei denen ein Laut oder ein Merkmal in der Artikulation oder im/auslaut schwächer wird. Sie kann synchronisch als Allophonie auftreten oder diachronisch als historischer Lautwandel beschrieben werden. Außerhalb der Sprachwissenschaft wird der Begriff auch in der Signal- und Akustiktechnik genutzt, wo Abschwächung die Verringerung der Amplitude eines Signals bezeichnet.

In der Phonetik und Phonologie umfasst Abschwächung mehrere Phänomene. Eine Hauptform ist die Lenition (Fortschreitende Abschwächung),

Historisch und typologisch betrachtet spielen Abschwächungsprozesse eine wichtige Rolle bei Lautwandel und Sprachkontakt. Sie erklären, warum

Zusammenfassend bezeichnet Abschwächungen allgemein die Verringerung von Lautstärke, Artikulationsintensität oder struktureller Bedeutung in Sprache, während in

bei
der
Konsonanten
artikulatorisch
weniger
constriktiert
werden
und
sich
zu
Frikativen
oder
Approximanten
weiterentwickeln
können.
Typische
Beispiele
sind
Stops,
die
in
bestimmten
Umgebungen
zu
frikativen
Lauten
werden,
oder
zu
einem
weniger
verschlussbetonten
Artikulationsort.
Weiterhin
gehört
die
Vokalabschwächung
bzw.
-reduktion
dazu:
unbetonte
Vokale
neigen
dazu,
zu
zentralen
Vokalen
oder
zum
Schwa-Verlauf
zu
werden,
wodurch
die
Silbenstruktur
weniger
prominent
wirkt.
Abschwächung
kann
auch
prosodisch
auftreten,
etwa
durch
Verringerung
der
Prominenz
einer
Silbe
durch
reduziertes
Stressmuster.
Sprachen
in
bestimmten
Kontexten
phonologische
Vereinfachungen
oder
Allophonien
entwickeln.
Die
phonologischen
Auswirkungen
können
in
der
Sprachentwicklung,
der
Dialektbildung
und
der
historischen
Rekonstruktion
von
Lautsystemen
beobachtet
werden.
Technikfeldern
darunter
die
Verringerung
der
Signalstärke
verstanden
wird.