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Absaugsysteme

Absaugsysteme, auch als lokale Absaug- oder Entlüftungssysteme bezeichnet, sind Anlagen zur Erfassung von Schadstoffen am Entstehungsort. Sie verhindern die Ausbreitung von Staub, Dämpfen, Gasen und Gerüchen, indem sie kontaminierte Luft durch eine Erfassungsvorrichtung (z. B. Haube) und Rohrleitungen zu Filtration oder Abluft leiten. Sie dienen dem Arbeitsschutz und der Reduktion von Emissionen am Arbeitsplatz und ergänzen, ersetzen aber nicht notwendigerweise die allgemeine Belüftung.

Komponenten und Funktionsweise: Typische Bestandteile sind Erfassungshutzen, Rohrleitungen oder Kanäle, Ventilatoren oder Gebläse, Dampfdruck- und Leistungsregelung

Typen und Anwendungen: Absaugsysteme finden sich in der Metallbearbeitung, Holzbearbeitung, beim Schweißen, Schleifen, Lackieren und in

Planung, Normen und Wartung: Die Auslegung zielt auf ausreichende Erfassungs- und Fördergeschwindigkeiten bei möglichst geringem Druckverlust.

sowie
Filterstufen
(Voranfilter,
Hauptfilter,
ggf.
HEPA-
oder
Feinstfiltersysteme).
Bei
Gerüchen
oder
Lösungsmitteln
kommen
Aktivkohlefilter
hinzu.
Je
nach
Aufgabe
können
auch
Staubabscheider,
Zyklone
oder
Sammelbehälter
vorgesehen
sein.
Ein
Steuer-
und
Überwachungssystem
überwacht
Strömung,
Druckverlust
und
Filtrationsstand
sowie
Sicherheitsfunktionen.
Laboren.
Sie
können
als
haubennahe,
fest
installierte
Systeme
oder
als
tragbare
Lösungen
ausgeführt
sein
und
entweder
nach
draußen
abführen
oder
die
Luft
nach
Filtration
wieder
in
den
Arbeitsraum
zurückführen.
Die
Auswahl
richtet
sich
nach
Stoffart,
Konzentration,
Prozesslayout
und
Platzbedarf.
Standards
und
Richtlinien,
darunter
EN
16282
für
lokale
Absaugung,
geben
Anforderungen
an
Leistung,
Prüfung
und
Inspektion
vor.
Wartung
umfasst
regelmäßige
Filterwechsel,
Leckageprüfungen,
Reinigungen
von
Leitungen
und
Funktionsprüfungen;
bei
explosionsgefährdeten
Stoffen
gelten
zusätzliche
Explosionsschutz-
und
ATEX-Vorgaben.