Home

Ableseauflösung

Ableseauflösung bezeichnet die praktische Lesbarkeit von Texten in einem bestimmten Medium, also wie leicht Buchstaben erkannt, Wörter identifiziert und Inhalte verstanden werden können. Der Begriff ordnet sich damit der Lesbarkeit zu und berücksichtigt sowohl visuelle als auch kognitive Prozesse. Er ist enger gefasst als die rein technische Auflösung eines Bildschirms, da neben der Pixel- oder Druckauflösung weitere Faktoren die Textwahrnehmung beeinflussen.

Zu den entscheidenden Einflussgrößen gehören typografische Parameter wie Schriftart, Schriftgröße, Zeilenhöhe (Leading) und Zeichenabstand sowie der

Messung und Bewertung erfolgen meist durch Lesestudien mit Messgrößen wie Lesegeschwindigkeit, Verständlichkeit und Fehlerquote oder durch

Anwendungen finden sich in Web- und App-Design, E-Books, Drucksachen und anderen Interfaces, in denen gute Ableseauflösung

Kontrast
zwischen
Text
und
Hintergrund.
Auch
die
Zeilenlänge
(typischerweise
etwa
50
bis
75
Zeichen
pro
Zeile),
der
Seiten-/Bildrand
und
der
Umgebungsbezug
sind
relevant.
Auf
digitalen
Geräten
spielen
zusätzlich
Displayeigenschaften
eine
Rolle,
darunter
Pixeldichte
(PPI),
Anti-Aliasing,
Subpixel-Rendering
und
Farbdarstellung.
Der
Betrachtungsabstand
und
die
Lichtverhältnisse
in
der
Umgebung
beeinflussen
ebenfalls
die
Ableseauflösung.
subjektive
Bewertungen.
Objektive
Indikatoren
umfassen
Lesbarkeitsindizes
wie
den
LIX-Wert
oder,
für
Deutsch,
angepasste
Lesbarkeitsformeln.
Im
Bereich
der
Barrierefreiheit
spielen
auch
WCAG-Anforderungen
eine
Rolle,
etwa
Mindestkontrast
(Text
vs.
Hintergrund),
Textgrößen,
Respektieren
von
Resize-Funktionen
und
eine
gute
Reflowbarkeit.
die
Nutzerschaft
allgemein
erreicht
und
Verständlichkeit
erhöht.