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Abfallprodukt

Abfallprodukt ist ein Begriff aus Wissenschaft, Technik und Umweltmanagement, der ein Produkt bezeichnet, das während eines Herstellungs-, Verwertungs- oder Naturprozesses entsteht und nicht den beabsichtigten Zweck erfüllt. Es handelt sich typischerweise um Substanzen, die entsorgt, recycelt oder anderweitig behandelt werden müssen, weil sie als Abfall gelten oder eine unerwünschte Nebenwirkung des Prozesses darstellen.

In der Praxis wird häufig zwischen Abfallprodukten, Abfällen und Nebenprodukten unterschieden. Ein Nebenprodukt ist eine Substanz,

Abfallprodukte entstehen typischerweise durch chemische Reaktionen, Trennprozesse oder Zersetzungsprozesse in Industrie, Landwirtschaft oder Natur. Beispiele aus

Regulatorisch unterliegen Abfallprodukte in der Regel dem Abfallrecht. In Deutschland spielen das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und einschlägige

die
bei
einem
Verfahren
anfällt
und
potenziell
weiterverwendet
werden
kann,
ohne
Abfall
zu
sein.
Ein
Abfallprodukt
gilt
dagegen
in
der
Regel
als
Abfall
und
ist
entsprechend
zu
behandeln.
Ob
ein
Stoff
als
Abfallprodukt
oder
als
Nebenprodukt
gilt,
hängt
von
Kriterien
wie
der
Verwertbarkeit,
dem
Verbleib
im
Kreislauf
und
den
gesetzlichen
Vorgaben
ab.
der
Praxis
umfassen
Emissionen
und
Rückstände
wie
Kohlenstoffdioxid
aus
Verbrennungsprozessen,
Schlacken
aus
der
Metallgewinnung
sowie
Abwasserinhalte.
In
einigen
Fällen
kann
auch
ein
potenzieller
Wertstoff
anfallen,
zum
Beispiel
Glycerin
(Glycerin)
als
Nebenprodukt
der
Biodieselherstellung,
das
weiterverwendet
werden
kann.
Verordnungen
eine
zentrale
Rolle;
auf
EU-Ebene
beeinflusst
die
Abfallrahmenrichtlinie
die
Begriffsabgrenzung
und
Behandlung.
Die
genaue
Einstufung
als
Abfallprodukt
oder
Nebenprodukt
ist
somit
oft
eine
Rechts-
und
Praxisentscheidung,
die
Auswirkungen
auf
Entsorgungswege,
Verwertungsmöglichkeiten
und
Kosten
hat.