Abfallkonzentrat
Abfallkonzentrat bezeichnet im Bereich der Abfall- und Umwelttechnik einen Abfallstrom, der durch Aufbereitungs- oder Trennprozesse entsteht und einen erhöhten Gehalt an bestimmten Stoffen aufweist. Typische Formen sind Filterkuchen, Schlämme, Kondensate oder Rückstände aus Recyclingprozessen. Abfallkonzentrate können organische wie anorganische Bestandteile enthalten und variieren stark je nach Ursprungsprozess.
Herkunft und Zusammensetzung: Sie entstehen in industriellen und kommunalen Behandlungsprozessen, zum Beispiel aus Kläranlagen, der Metall-
Verwertung und Entsorgung: Möglichkeiten umfassen Wiederaufbereitung als Sekundärrohstoff, Neutralisation oder Trocknung, sowie ordnungsgemäße Entsorgung in Deponien.
Rechtlicher Rahmen: In Deutschland unterliegen Abfallkonzentrate dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), der Abfallverzeichnis-Verordnung und weiteren Förder- bzw. Schutzvorschriften.
Bedeutung und Herausforderungen: Als potenzieller Sekundärrohstoff können Abfallkonzentrate in der Kreislaufwirtschaft wertvoll sein, setzen jedoch Fachwissen,