Abbaupfaden
Abbaupfaden (auch Abbauwege) bezeichnet man in Biologie und Umweltchemie die sequenziellen, enzymatisch gesteuerten Transformationen, durch die ein chemischer Stoff abgebaut oder umgewandelt wird. In der Biochemie spricht man von katabolischen Pfaden; in der Umweltforschung von Biodegradationspfaden, die eine Substanz schrittweise in einfachere Verbindungen zerlegen. Ziel der Pfadforschung ist ein Verständnis der Stoffwechselabläufe, der Umweltpersistenz und der Möglichkeiten zur Bioremediation.
Struktur und Dynamik: Abbaupfade bestehen aus verknüpften Reaktionsschritten, die von Enzymen vermittelt werden. Sie variieren je
Methoden: Untersuchungen nutzen Labor- und Feldstudien, Isotopenmarkierung und Tracersubstrate. Analytische Techniken wie GC-MS, LC-MS oder NMR
Beispiele: In der Biochemie werden Zuckermoleküle über Glykolyse und den Zitronensäurezyklus abgebaut. In der Umweltforschung beschreiben
Bedeutung: Das Verständnis von Abbaupfaden unterstützt Risikobewertung, Bioremediation-Strategien, Arzneimittelmetabolismus und Ökosystemschutz. Es zeigt zudem, dass Abbauprodukte