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Abbaugeschwindigkeit

Die Abbaugeschwindigkeit beschreibt die Geschwindigkeit, mit der ein Stoff, ein Material oder ein Biomolekül abgebaut oder degradiert wird. Sie kennzeichnet den zeitlichen Verlauf des Abbaus und wird je nach Kontext unterschiedlich gemessen oder interpretiert. Typisch wird sie als Änderungsrate der verbleibenden Substanzmenge pro Zeit angegeben.

In der Chemie und Materialwissenschaft hängt die Abbaugeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration, pH-Wert sowie dem Vorhandensein von

Umweltbezogen beschreibt die Abbaugeschwindigkeit die Entfernung oder Zersetzung von Schadstoffen durch Biodegradation, Hydrolyse oder Photolyse. Mikroorganismen,

In der Pharmakokinetik bezeichnet die Abbaugeschwindigkeit die Elimination eines Wirkstoffs aus dem Körper. Oft folgt sie

Zur Bestimmung werden zeitliche Konzentrationsmessungen genutzt. Herausforderungen entstehen durch gemischte Abbauwege, systemische Unterschiede (in-vivo vs. in-vitro)

Katalysatoren
oder
Oxidationsmitteln
ab.
Oft
folgt
der
Abbau
einer
Reaktionskinetik,
etwa
erster
Ordnung
oder
Nullordnung.
Die
Halbwertszeit
t1/2
ist
ein
gängiges
Maß
für
die
zeitliche
Entwicklung.
Wärme,
Feuchtigkeit,
Sauerstoff
und
Nährstoffe
regulieren
die
Rate.
Modelle
nutzen
meist
first-order-
oder
mehrparameterige
Ansätze,
um
den
Abbau
unter
unterschiedlichen
Umweltbedingungen
abzuschätzen.
erster
Ordnung,
sodass
die
Eliminationsrate
proportional
zur
Konzentration
ist.
Wichtige
Größen
sind
Halbwertszeit,
Clearance
und
Verteilungsvolumen;
sie
bestimmen
Dosierungspläne
und
Therapiedauer.
sowie
Verzögerungen
durch
Probenahme
und
Analytik.