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Abbauformen

Abbauformen bezeichnet die verschiedenen Verfahren, mit denen Bodenschätze aus dem Erdreich gewonnen werden. Die Wahl hängt von der Lagerstätte, der Tiefe, der Geologie, der Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekten ab. Grundsätzlich lassen sich Abbauformen in Oberflächenbergbau (Tagebau) und Untertagebergbau (Tiefbau) unterteilen. Zusätzlich kommen in-situ-Gewinnungsverfahren zum Einsatz.

Oberflächenbergbau umfasst den Tagebau, bei dem der überlagernde Gesteinshorizont abgetragen und das Erz oder Mineral an

Untertagebergbau erfolgt unter der Erdoberfläche durch Stollen, Schächte, Rampen und Fördersysteme. Er kommt zum Einsatz, wenn

In-situ-Gewinnung beschreibt das Lösen des Bodenschatzes im Gestein und anschließende Gewinnung der Lösung. Sie wird vor

Die Wahl der Abbauform beeinflusst Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und Sicherheitsaspekte sowie die spätere Rekultivierung.

der
Oberfläche
gewonnen
wird.
Diese
Form
eignet
sich
vor
allem
für
flach
liegende,
großvolumige
Lagerstätten
und
ermöglicht
hohe
Fördermengen.
Typische
Nachteile
sind
die
großflächige
Flächenversiegelung,
Staub-
und
Wasserbelastungen
sowie
erheblicher
Abraum.
Lagerstätten
tief
liegen
oder
sich
die
Profitabilität
durch
geringeren
Oberflächenbedarf
erhöht
öffnet.
Vorteile
sind
geringere
Flächenbeeinträchtigungen
an
der
Oberfläche;
Nachteile
sind
komplizierte
Infrastruktur,
Sicherheitsrisiken,
Wassereinbrüche
und
längere
Bauzeiten.
allem
bei
löslichen
Lagerstätten
wie
Uran
oder
Kaliumsalzen
angewandt
und
erfordert
strenge
Umwelt-
und
Wasserschutzmaßnahmen.