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64BitAdressbusse

64BitAdressbusse bezeichnet die Breite der Adressleitungen eines Prozessors, mit denen Speicheradressen gekennzeichnet werden. Eine 64-Bit-Breite ermöglicht theoretisch die Kodierung von 2^64 Adressen. Bei einer Adressierung pro Byte entspricht dies einem adressierbaren Speicher von 2^64 Byte, also rund 16 Exbibyte (EiB) oder ca. 18,4 Exabyte (EB) im Dezimalsystem. Der Adressbus ist dabei getrennt vom Datenbus: Der Adressbus transportiert Speicheradressen, der Datenbus überträgt die Nutzdaten.

In der Praxis bestimmt die Kombination aus Adressbus-Breite, MMU-Architektur und Betriebssystem, wie viel RAM effektiv adressierbar

Moderne 64-Bit-Architekturen wie x86-64 (AMD64), ARMv8-A (AArch64) oder RISC-V 64-bit unterstützen sehr große Adressräume. Die nutzbaren

Zusammengefasst bedeutet ein 64BitAdressbusse, dass der Prozessor potenziell eine sehr große Menge an Adressen nutzen kann,

ist.
Viele
Systeme
verwenden
virtuelle
Adressierung,
bei
der
eine
virtuelle
Adresse
durch
die
MMU
in
eine
physische
Adresse
übersetzt.
Dadurch
können
Programme
mehr
Adressen
verwenden,
als
physisch
vorhanden
sind,
und
Speicherzugriffe
werden
durch
Seitentabellen
verwaltet.
Die
tatsächliche
Größe
des
physischen
Adressraums
variiert
je
nach
Prozessor-
und
Systemimplementierung.
Mengen
an
RAM
hängen
jedoch
von
Hardware,
Betriebssystem
und
Speichermanagement
ab;
in
der
Praxis
kommen
oft
mehrere
Terabyte
oder
mehr
zusammen,
während
Embedded-Systeme
auch
bei
64
Bit
eine
limitierte
physische
Grenze
haben
können.
wodurch
große
Speichermengen
adressierbar
sind,
sofern
Hardware,
MMU
und
Betriebssystem
dies
unterstützen.